BELTRICE
Skip

M4.N1 – Story: Operation Shadowsword

—————————–

M3.N2 – Operation Shadowsword

—————————–

“Ha ! Mallory, haben Sie gesehen wie ich den erledigt habe ? Kinnhaken, zack, und schon ging der Schuft zu Boden !“ Der Major, der gesehen hatte wie der Bewacher von einen Schuss zu Boden gestreckt wurde, worauf hin der Admiral Hals über Kopf weg gerannt war, nickte. „Ja, Sir, eine Prachtkombination. Das hat er nicht kommen sehen.“ „Ganz richtig, Mallory, ganz richtig. Man muss den Feind frontal angreifen, nicht zögern, nicht zurückweichen. Diese Rebellen verstehen nur eine Sprache, die der Faust. Da muss man klotzen, nicht kleckern !“ „Ja Sir.“ „Ich sag Ihnen, Mallory, in einer Woche ist der Krieg vorbei. Sie können schon Ihren Urlaub planen. Wenn meine Aeronautica erstmal mit dem Bombardement begonnen hat, wird die einzige Frage die sich die Rebellen noch stellen sein wo sie genug Betttücher herkriegen um die ganzen weißen Fähnchen zu nähen ! Haha !“ „Ja Sir, völlig chancenlos. Aber sie haben schon die Manticore Boden-Luft-Raketen gesehen die die Menturi an die Front gerollt haben ?“ „Boden-Luft-Raketen, ich bitte Sie, Mallory. Wer soll die denn steuern ? Dazu sind diese Wilden gar nicht in der Lage ! Nein, das wird ein Triumph, sage ich Ihnen, ein Triumph !“ „Ganz sicher, Sir.“ Mallory rollte hinter dem Rücken des Admirals mit den Augen. Er übergab den Generalstabsoffizier an Corporal Bluestar im Unterstand. „Jesse, sieh bitte zu dass der Admiral versorgt wird“ sagte Mallory. „Aber gib ihm ja keinen Alkohol.“ Das hätte gerade noch gefehlt, dachte Mallory. „Ja, Sir.“ Dann wandte er sich an Sergeant Branco. „Irgendwas neues vom HQ ?“ „Negativ, Sir. Alle Frequenzen sind blockiert. Außerdem herrscht Funkstille an der gesamten Front.“ Mallory dachte nach. Er war kein großer Stratege aber eine unerklärliche Stille im Krieg verhieß meist nichts Gutes. Irgendwas führten die Menturi im Schilde. Mallory war sich sicher dass es nicht nur ihn betraf.

 

Garth Nevar legte sein verletztes Bein schwerfällig auf den Hocker und lehnte sich zurück. Noch immer tat alles weh. Sein rechter Arm steckte in einer Schlaufe, sein bionisches Auge flackerte. Ein Medi-Servitor rollte mit einem hydraulischen Geräusch nach vorne und begann die Verbände zu entpacken. Er war von dem Raketenangriff der Valkyrie schwer verwundet worden. Es war ein hartes Gefecht gewesen, gegen einen Feind mit absoluter Luftüberlegenheit. Er hatte über dreißig Kämpfer eingebüßt. Das würde die Menturi viel Blutgeld an die Stammesälteren kosten. Zum Glück hatte er auf zwei Trupps Bullgryns zurückgreifen können, sonst wären sie in Stücke gerissen worden. Nevar hatte gesehen dass seine Männer im Zentrum in Schwierigkeiten waren. Drei von ihnen waren bereits mit einem blauen Energieschwert niedergestreckt worden, der Rest war in Bedrängnis. Mit einem Kampfruf hatte er sich selbst in den Nahkampf gestürzt und den Anführer mit seiner Energiefaust zu Boden gehauen. Er erinnerte sich noch an die vor ihm liegenden schmächtige Gestalt mit braunem angegrautem Haar und weichen Zügen die ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrte. Sie sah so gar nicht so aus wie er das Phantom von Sektor 39 vorgestellt hatte. Nevar hatte einen hartgesichtigen Kommandosoldaten erwartet, einen muskulösen Catachaner vielleicht, aber nicht einen untersetzten weichlichen mittelalten Schreiberling. Nur im Blick des am Boden liegenden war etwas was Nevar nicht deuten konnte. Es war etwas fatalistisches darin, fast erhabenes. Garth Nevar war klar, dass diese Augen viel Tod gesehen hatten.
Nun, wie auch immer, das lag nun in der Vergangenheit. Das Phantom war Geschichte, die Operation war ein voller Erfolg gewesen und der Admiral war in ihrer Gewalt und würde ihnen bald wertvolle Informationen liefern. In ein paar Tagen würden sie über die Frontllinie und Kustar überrollen. Vorbereitungen für die Offensive liefen bereits. Vikas Menturi persönlich hatte autorisiert das Purpurne Korps zu aktivieren und die Imperialen zu zermalmen, aber nicht bevor er Garth Nevar zum Oberst befördert hatte und ihm ausserdem ein vollen Jahreslohn als Entschädigung für seine Verwundung gezahlt hatte. Es war ein guter Kontrakt. Nevar mochte seinen neuen Rang. Er gehörte jetzt offiziell zum Generalstab. Das brachte nicht nur einen höheren Lohn mit sich sondern gab ihm auch einen ungehinderten Zugang zu Informationen. Und Informationen bedeuteten im Zweifelsfall den Unterschied zwischen Leben und Tod, zum Beispiel wenn es wider erwarten doch nicht so gut lief und er mit den Imperialen verhandeln musste. Das waren gefährliche Gedanken, aber Nevar war optimistisch dass es nicht dazu kommen würde. Die Menturi vertrauten ihm. Jetzt wo er sich nicht mehr mit diesem Mallory herumschlagen müssen hatte er den Rücken frei. Wenn sie das Imperium von Beltrice vertrieben hatten würde er ein Kriegsheld und ein reicher Mann sein, reich genug das Leben als Söldner zu quittieren und mit Hilfe der Menturi vielleicht sein eigene Handelsfirma zu gründen und beim Wiederaufbau des Planeten ein Vermögen zu verdienen.
Er war gerade dabei nach einer Zigarre aus seinem neuen goldenen Etui zu greifen als das Feldtelefon schellte. „Oberst Nevar ?“ „Am Apparat.“ „Eure Weisheit, ein Notfall. Der Admiral ist verschwunden.“ „Was ??“ Nevar setzte sich auf, wobei sein verletztes Bein schmerzhaft zu Boden ging. Der Medi-Servitor rollte surrend hinterher, wie ein Kind das einen Ball fallen gelassen hat. „Wir haben vor einer Viertelstunde Funkkontakt mit Commander Sindar verloren. Das letzte was wir gehört hatten war dass sie angegriffen wurden.“ „Angegriffen ? Aber von wem ?“ „Wir wissen es nicht, aber der Anführer war ein schmächtiger Mann mit einem blauen Energieschwert.“ Garth Nevar fühlte sich als hätte jemand ihm ins Gesicht geschlagen. Sein goldenes Zigarrenetui fiel zu Boden. Er rieb sich die Augen, wobei er sich mit Daumen und Zeigefinger den Nasenrücken massierte. Dann ging ein Ruck durch seinen Blick. „Verstanden. Informiert sofort das Purpurne Korps. Alle Straßen und Zufahrtswege abriegeln. Den ganzen Sektor dichtmachen ! Und dann will ich dass ihr jedes Gebäude durchsucht, und zwar Raum für Raum , Keller für Keller ! Weit werden sie nicht kommen !“ „Jawohl , eure Weisheit. Eines noch: Vikas Menturi ist auf der anderen Leitung. Er möchte über den Fortschritt der Offensive unterrichtet werden.“ Nevar merkte wie eine kalte Hand nach seinem Herzen griff. Das hatte gerade noch gefehlt. Seine Gedanken rasten. Nun, wenn er den Admiral schnell genug wieder einfing würde es vielleicht nicht zum Problem werden. Er atmete einmal tief durch. „Verstanden. Kein Wort über den Admiral. Ich werde Lord Menturi persönlich in Kenntnis setzen…“ Mallory, dachte er. Das war das Problem mit diesen Phantomen, sie blieben einfach nicht tot…

 

Jonah Mallory erwachte vom Gebell von Hunden. Unten auf der Straße waren die Geräusche von Panzern zu hören die über den nassen Asphalt rollten. Befehle wurden gebrüllt. „Wa… was ist los ?“ fragte er Sergeant Branco, der neben Randy im Fenster saß und observierte. „Suchaktion. Der Feind riegelt den Sektor ab.“ Mallory ging zum Fenster und lugte vorsichtig hinaus. Die Soldaten sahen anders aus als die Salzkrieger denen sie vorher begegnet sind. Anstatt der Stadtkampfuniformen und Wüstentüchern trugen sie Grabenkampfmäntel und Helme die das Gesicht vollständig verdeckten. Er sah dass die Soldaten lange Schläuche von ihren Panzer in die Kellerfenster hingen, aus denen kurz danach ein gräulich-blauer Dampf emporstieg. „Oh Thron. Was ist das ?“ „Nervengas.“ Mallory macht ein entsetztes Gesicht. „Die wollen uns ausräuchern.“ „Keine Sorge, Sir“ meinte Jesse „das Gas ist schwerer als Luft. Hier oben sind wir sicher.“ „Ja. Solange der Feind nicht hierhin kommt.“ Sie hatten Quartier in einem mehrstöckigen alten Postgebäude bezogen. Es hatte einen ausgezeichneten Blick auf die Straße, gute Schusswinkel und außerdem mehrere Ausgänge. Mallory wollte gerade zu seiner Morgenration greifen als fühlte er wie unter ihm der Boden erbebte. Das schwere Rumpeln von Adamantiumketten und das Bersten von Asphalt war zu vernehmen. Mallory eilte zurück zum Fenster und sah wie sich der Bug eines, man konnte es nicht anders sagen, Landschiffs in die Sicht schob. Das Gefährt war riesig, sicherlich über dreihundert Tonnen schwer und mit der größten Kanone ausgestattet die Mallory je gesehen hatte. Schwarzer Qualm stieg von seinem riesigen rumorendem Motor am Heck empor. Überall waren Kanzeln und Türme mit schweren Waffen. Neben dem Panzer ging eine Begleittruppe von Sturmsoldaten. Das Gefährt rumpelte in ihre Richtung wobei es die Straße auf der es fuhr zerstörte.
„Was zum Henker ist das ?“ „Shadowsword“ meinte Jesse „Überschwerer Panzer, dreihundertsechzehn Tonnen, zwanzig Zentimeter Panzerung. Die Kanone ist darauf spezialisiert feindliche Titanen mit einem Schuss zu zerstören.“ „Was ?! Übertreiben es diese Menturi nicht langsam ?? Wir sind doch nur acht Mann !“ Die Soldaten der Airborne lachten. Es klang nicht bösartig, sondern amüsiert. „Nun Sir, der Feind hat sicherlich schon von unserem Ruf gehört und will kein Risiko eingehen. Schließlich werden wir von DEM Major Mallory angeführt !“ Wieder Gelächter. Mallory hatte die Augenbrauen hochgerissen und sah verdutzt von einem zum anderen. Das schien noch mehr Heiterkeit auszulösen. Schließlich bedeutete Sergeant Branco den anderen still zu sein. „Nein Sir, der Feind plant eine Groß offensive auf Daddy Punch´s Stellungen“ sagte er, den Spitznamen Colonel Kustars verwendend „deswegen bringt er schweres Gerät in Stellung. Wir sind da nur in was hineingeraten.“ Oh Mann. Mit dem letzten Satz könnte man mein ganzes Leben zusammenfassen, dachte Jonah Mallory. „Dann müssen wir Colonel Kustar warnen , oder nicht ? Der weiss bestimmt nicht was da auf ihn zurollt.“ „Ja, Sir, das ist Schritt zwei. Wir arbeiten gerade noch an Schritt eins.“ „Schritt eins ?“ „Überleben.“ Das machte Sinn, dachte Mallory. „Und der Plan ?“ „Kanalisation und Versorgungstunnel fallen aus. Wir müssen durchbrechen. Bluestar und Striker werden ein Ablenkungsmanöver einleiten.“

 

„Ablenkung ? Wie das denn ?“ „Hiermit, Sir.“ Branco holte zwei Dosen aus seinem Rucksack hervor uns schüttelte sie leicht. Die Kugeln darin gaben ein metallisches Klimpern von sich. „Was ist das ?“ „Sprühfarbe, Sir. Specialist Colt nutzt sie häufig um die taktischen Miniaturen im HQ zu grundieren.“ Mallory verstand kein Wort. Er wusste dass Kustar und die anderen Stabsoffiziere gerne Miniaturen verwendeten um den Frontverlauf nachzustellen. Manchmal wurden sogar dienstfreie Untergebene dazu verdonnert diese anzumalen, ein Frondienst dem Mallory durch seinen Status als Offizier zum Glück entgehen konnte. Aber er verstand nicht was das mit ihrer Situation zu tun hatte. Sergeant Branco reichte die Dosen an die Corporals Bluestar und Striker, die sie in die Seitentasche ihres Kampfgeschirrs steckten, geschwind ihre Waffen griffen und geduckt das Treppenhaus hinunter eilten. „Und jetzt ?“ Branco deutete auf die Strasse. Er sah wie Jesse und Randy geduckt um die Hausecken eilten und an den und Türen Kreuze mit Zahlen anbrachten. Mallory verstand die Symbole nicht. Die beiden fuhren fort bis sie einen Großteil der Straße abgedeckt hatten und liefen dann wieder hoch zur Treppe. Mallory runzelte die Stirn. Was das nun wieder zu bedeuten hat ?
Nicht lang danach sah er am Ende der Straße einige der Gasmasken tragenden Soldaten des Feindes auftauchen, sich sich dabei per Funkgerät und Handzeichen verständigten. Sie gingen von Tür zu Tür, warfen Granaten ins Innere und feuerten Salven von Laserschüssen hinein bevor sie systematisch die Gebäude stürmten. Nach ein paar Minuten kam ein Trupp Soldaten an eine Tür die von Jesse mit einem Kreuz besprüht war. Mallory verstand plötzlich. Der Führer der Sturmtruppe besah sich das Zeichen, schien verwirrt , diskutierte kurz mit einem Untergebenen und winkte seinen Trupp dann weiter. Augenscheinlich hatten die Soldaten der Airborne die taktischen Markierungen des Feindes entschlüsselt. Jesse und Randy hatten an die Türen gesprüht dass die Gebäude bereits gesichert waren. Die Sturmtruppen eilten weiter, wobei sie das Postgebäude und die umliegenden Häuser ausließen. „Savage, wecken sie Broderick und den Admiral“ sagte Branco. „Es geht los.“ „Sehr beeindruckend Sergeant“ sagte Mallory „Aber was jetzt ?“ „Jetzt müssen wir hier raus und davon fahren.“ „Fahren ? Wie das denn ?“ „Randy war vor seiner Dienstzeit Mitglied einer Autodiebesbande. In der Nähe befindet sich eine Logistikbasis des Feindes. Wenn wir Glück haben können wir einen Transportpanzer und ein paar Uniformen stehlen.“

 

Als sie ins Nebenzimmer gingen sahen sie dass der Admiral wach war und in die Bartstoppel in seinem Gesicht mit Hilfe eines Feldspiegels rasierte, während Captain Broderick vor ihm auf den Knien sass und seine Uniform abbürstete. „Ah, da sind Sie ja, Major ! Ich hatte eine wundervollen Traum ! Die Luftoffensive war ein voller Erfolg. Meiner Beförderung zum planetaren Gouverneur stand nichts mehr im Weg. Sie hätten die Siegesparade sehen sollen ! Luftschleifen, Konfetti, Feuerwerk. Es war glorreich, Mallory, glorreich ! Wo wir gerade dabei sind, ich hab mir nochmal Gedanken über mein zukünftiges Wappen gemacht. Glauben sie dunkelblau oder burgundrrot würde besser passen ?“ „Bleiben Sie klassisch, Sir.“ „Ja, Sie haben völlig recht, Mallory. Immer der Tradition folgen ! Aus Neuerungen kommt nichts gutes ! Ist unser Transport endlich auf dem Weg ?“ „Nicht ganz, Sir. Aber wir sind auf dem Weg zu ihm.“

 

Zwanzig Minuten später überblickten sie die Feldwerkstatt des Feindes. Die Werkstatt war rostrot angemalt und auf einem Parkplatz davor standen zwei Chimera Panzer. Randy nahm die Gefährte mit seinem Fernglas in Augenschein. Zu einer Bestürzung sah Mallory dass sich vor der Werkstatt die riesige Form des Shadowsword Panzers aufgebaut hatte. Der Landkreuzer wurde gerade beladen. Eine Gruppe von Wachen sicherte das Ungetüm in alle Richtungen. „Verdammt“ meinte Branco „was macht dieses Monster denn hier ?“ „Sieht so aus als machen sie es für die Offensive kampfklar“ sagte Striker. Der Feind hatte ein riesigen Räumschild an die Vorderseite des Panzers montiert, gross genug um einen Leman Russ wie ein Häufchen Schnee wegzuschippen. Außerdem kampierte ein kompletter Zug des Purpurnen Korps in der Nähe. Mallory sah sogar einige Angehörige von Spezialeinheiten.

 

„Es wird schwierig von hier zu den Chimären zu kommen“ sagte Randy. „Wir könnten warten bis sie mit dem Monstrum durch sind und dann angreifen“ meinte Mallory. „Die Gegend ist nicht sicher, Sir“ meinte Branco „Der Feind hat Hunde, Wärmebildkameras, Geräuschsensoren. Es ist nur eine Frage der Zeit bis wir entdeckt werden.“ Vizeadmiral Stephens der den Austausch der drei gehört hatte, schaltete sich ein. „Was soll das denn heißen , Mallory ? Ich dachte wir wären auf dem Weg zu unserem Transport ! Hören Sie mal, ich bin Generalstabsoffizier der Aeronautica Imperialis ! Sie glauben doch wohl nicht dass ich mich hier als Autodieb verdinge und mich dann in einem kleinen schmierigen Bodenpanzer verkrieche !“ Mallory nahm die Worte des Admirals in sich auf. Er bemerkte dass sich seine Hand zu einer Faust geballt hatte und dass er gut Lust hatte sie Stephens ins Gesicht zu schlagen. Mallory war erstaunt von seiner eigenen Aggression. Dann blickte er in die Runde der versammelten Männer die ihn erwartungsvoll ansahen. „Nein Sir, natürlich nicht. Ein Mann von Ihrer Bedeutung und Ihrem Rang braucht natürlich etwas Grösseres…“

Post your comment

Facebook X / Twitter Pinterest

No products in the cart.